„Was ist das Herz unserer Welt?“
2019
Musik-Theater-Performance basierend auf den Tagebüchern von Helga Pollak-Kinsky, die als 12-jähriges Mädchen mit ihrem Vater nach Theresienstadt deportiert wurde, und den Notizen ihres Vaters.
Helgas Rolle übernahm die 14-jährige Dresdner Schülerin Elisabeth, die Helga im August 2019 in Wien getroffen hat.
Die Performance zeigte die Kraft der kreativen Resilienz. Nach Theresienstadt wurden viele KünstlerInnen, PädagogInnen und VisionärInnen deportiert. Sie alle hatten sich entschlossen, auch unter den menschenunwürdigen Bedingungen als Menschen zu leben und sich nicht der Hoffnungslosigkeit und der Angst auszuliefern. Musik, Theater und Tanz spielten eine wesentliche Rolle im Streben der Mädchen aus dem Zimmer 28, eine kreative Gegenwelt zu der bedrohlichen Realität zu schaffen.
Konzept/Regie: Olek Konrad Witt
Performance: Elisabeth Golde
Gesang: Marta Vávrová, Maria Thomaschke und Kinderchor der Jüdischen Gemeinde zu Dresden,
Choreographie: Olimpia Scardi
Kostüm: Evelyn Schücke
Videokunst: Nina Hoffmann
Videodesign: Benjamin Schindler
Regie-, Dramaturgie- und Produktionsassistenz, Filmaufnahmen:
Andrea Oberheiden-Brent